Maria Krisinger, B.A. Sozial- und Kulturanthropologie,
A.T.C.C.-Coach und Konfliktberaterin, A.T.C.C.-Trainerin für transkulturelles Lernen und zivile und gewaltfreie Konfliktbearbeitung,
Practitioner für kreative Leibtherapie mit Kindern, Jugendlichen und Familien.
Durch meine Erfahrungen in gewaltfreien Projekten in Nordirland sowie Palästina und meiner Teilnahme an den Gezi-Protesten in Istanbul bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass jeder Mensch zum Wandel der eigenen Umwelt beitragen kann. Besonders dann, wenn man nach den eigenen Werten handelt und mit sich selbst in Kontakt ist.
Tanz und Musik halfen mir zu verstehen, wie wichtig es ist, die eigene Balance und den persönlichen Stil zu finden, um in einer Gemeinschaft mit Freude improvisieren zu können und so andere mit der daraus gewonnenen Energie anzustecken.
Es ist mir daher ein großes Anliegen mit meiner Arbeit Wege zu erarbeiten, um nach den eigenen Möglichkeiten und mit sich im Einklang Krisen zu meistern und so zu einem Wandel beitragen zu können.
Der A.T.C.C.-Ansatz (Approche et transoframtion constructive des conflits) geht davon aus, dass man Konflikte rechtzeitig wahrnehmen kann und die darin verborgenen Komponenten offenlegt. So kann man etwas Neues aushandeln und konstruieren, das für alle Beteiligten funktioniert. Diese Komponenten befinden sich im Spannungsfeld eines Hexagons (Kulturdiamant) aus kulturellen Grundannahmen, Strukturen, persönlichen Bedürfnissen und Ängsten, Werten, Ritualen und Regeln.
All diese Ebenen können mit Übungen verständlich, spürbar oder sichtbar gemacht werden. Sei es beispielsweise durch Wahrnehmungsübungen oder Biographiearbeit auf der personalen Ebene oder durch Bilder und Skulpturen auf der kulturellen Ebene.
Weitere Informationen gibt's hier.
Möglicherweise sind Sie nun über das Wort „Leibtherapie“ gestolpert. Das ist verständlich. Es ist ein altes Wort, das vom indogermanischen Wort „Lib“ abstammt und „Leben“ oder „lebendig“ bedeutet.
Der Leib ist somit der erlebende, lebendige Körper. Unsere Leiblichkeit haben wir schon von Geburt an. Es bedarf also keiner Worte. Es beginnt mit Blicken, Tönen oder dem Greifen und findet später noch viele weitere Ausdrucksformen.
Alles, was wir erleben, kann, auch wenn die Worte dafür fehlen, in Musik, Tanz , Bewegungen oder Kunst nach außen sichtbar und spürbar werden. Dort setzt die Kreative Leibtherapie an, in der jeder Mensch in seiner Einzigartigkeit gewürdigt und ernst genommen wird. Auch das Spiel fehlt in der Kinder- und Jugendtherapie natürlich nicht.
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"Frage dich nicht was die Welt braucht. Frage dich, was du brauchst um lebendig zu sein. Und dann tue es!
Denn die Welt braucht lebendige Menschen." (Harold Whitman)